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Erklärung des Pings und Beispiele für Cloud-Gaming für Multiplayer- und Cloud-Gaming


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Ohne Internet kommt man als Spieler schon seit vielen Jahren nicht mehr aus: Downloads von Spielen, Treibern, Patches und natürlich Multiplayer- oder Koop-Spiele sind nur mit einer Internetverbindung möglich, und zumindest für eine erste Aktivierung ist auch für das Starten eines Spiels oder dessen Download eine Internetverbindung nötig. Hinzu kommt, dass das Thema Cloudgaming für viele Gamer immer interessanter wird oder auch Menschen, die bisher wenig mit Gaming zu tun hatten, an den Bildschirm lockt.

Für eine einwandfreie Nutzung sind vor allem bei Cloudgaming und Multiplayer-Games neben der puren Bandbreite eurer Internetleitung auch der Router und euer PC ein Faktor. Wir erklären euch hierzu einige Dinge und stellen euch in Sachen Cloudgaming einige Beispiele vor. Wir starten mit dem Ping, den vor allem jeder, der bereits mit kompetitiven Multiplayer-Modi zu tun hatte, gut kennen dürfte. Ein Ping ist die Dauer, gemessen in Millisekunden, die ein Datenpaket von eurem PC (oder Laptop oder Spielekonsole) zu einem Gerät im Netzwerk oder einem externen Server und wieder zurück benötigt, oder natürlich auch vom Server zu eurem PC und wieder zurück.

Ping: Wenig ist besser

VIDEO: Is Local Multiplayer Possible on the XBOX Cloud Gaming Platform?
Cloud Gaming Battle

Ein niedriger Ping ist für Multiplayer-Spiele oder auch Cloudgaming wichtig, wobei wir zunächst nur auf Multiplayer-Gaming eingehen werden. In vielen solcher Spiele könnt ihr euren Ping in einem Menü einsehen, zum Beispiel bei Call of Duty Modern Warfare 2 beim aktuellen Punktestand in der Kategorie "Latenz". Wenn ihr dort bei einer laufendes Multiplayer-Partie beispielsweise einen Ping von 100ms (100 Millisekunden) habt, kommt das Resultat dessen, was passiert, nachdem ihr einen Schuss abgefeuert habt, erst 0,1 Sekunden nach eurem Mausklick bei euch an. Wie sich die 100ms dabei auf den Weg PC-Server und Server-PC verteilen, ist nicht nachvollziehbar - aber nehmen wir für unser Beispiel an, dass sich euer Ping von 100 genau 50:50 verteilt. Ihr seht im Spiel einen Gegner und gebt einen Schuss ab. Zunächst einmal ist das, was ihr auf dem Monitor seht und worauf ihr durch einen Mausklick reagiert, in Wahrheit schon vor 50ms vom Server festgestellt und zu euch übertragen worden. Zum Zweiten registriert der Server euren Schuss erst nach weiteren 50ms. Euer Gegner hat hingegen vielleicht nur einen Ping von 60 Millisekunden - selbst wenn man beachtet, dass er auch euch etwas verzögert überhaupt erst sieht, gilt: Drückt ihr beide exakt zeitgleich ab, dann wird der Schuss des Gegners 20ms früher vom Spiel wahrgenommen, und im Zweifel gewinnt euer Gegner daher das Duell.

Bei World of Warcraft seht ihr Server, denen ihr joinen könnt, aber keine Ping-Info. Quelle: buffed Den Ping zwischen eurem Router und dem Server könnt ihr nicht ändern. Hier kann es lediglich helfen, eine neue Partie zu suchen oder - sofern das Spiel die Option bietet - einen anderen Server zu wählen. Denn je nach Spiel es eine Liste mit dedizierten Server, von denen ihr euch einen auswählen könnt. Bei einigen Games findet ihr dort neben Parametern wie die Anzahl bereits eingeklinkter Spieler auch die Info über den (zu erwartenden) Ping. Sofern aber das Spiel die Verbindung, das so genannte Matchmaking verwaltet, müsst ihr den Ping akzeptieren, der vorhanden ist. In aller Regel sind Pings von bis zu 30 sehr gut, aber auch mit einem Ping von 60 kann man meist gut spielen. Selbst ein Ping von 100 kann auch noch in Ordnung sein, sofern die restlichen Spieler ähnliche Werte haben. Natürlich kann es passieren, dass ihr im Vergleich zu den anderen Mitspielern einen besonders guten oder besonders schlechten Ping habt, ohne es zu erfahren. Denn wenn euer Ping zum Server beispielsweise 30 beträgt, muss das freilich nicht für die anderen Mitspieler gelten. Hat ein Spieler einen besonders hohen Ping zur laufenden Partie, kann dies für ihn sogar ein Vorteil sein, da seine Bewegungen nicht mehr abschätzbar sind und er daher schwer zu treffen ist. Dies sind allerdings Sonderfälle.

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Author: Brandon Vazquez

Last Updated: 1703673722

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