Eine gro�e Menge von Bitcoins ist bereits f�r alle Zeiten verloren gegangen. W�hrend Geldscheine, die beispielsweise verbrannt sind, nachproduziert werden k�nnen und die gesamte Geldmenge letztlich nur vor�bergehend beeinflusst wird, sind die virtuellen Einheiten der Kryptow�hrung wirklich endg�ltig weg.
k.a.
Infografik: Bitcoin peilt die 10.000$-Marke an
Die gesamte Menge der Bitcoins ist vom System her begrenzt und es werden mit der Zeit immer weniger neue Einheiten generiert. Voraussichtlich im Jahr 2040 werden alle 21 Millionen Einheiten der Kryptow�hrung gemined worden sein. Die Zahl der Bitcoins, die dann aber tats�chlich im Umlauf oder in verschiedenen noch zug�nglichen Wallets gespeichert sind, wird weitaus geringer sein.
Eine Untersuchung der Blockchain durch das Forensik-Unternehmen Chainalysis hat laut einem Bericht des Magazins Fortune ergeben, dass aktuell bereits bis zu 3,79 Millionen verloren gegangen sind. In einer optimistischeren Sch�tzung kamen die Experten auf eine Menge von 2,78 Millionen. Das bedeutet auf dem heutigen Stand, dass zwischen 17 und 23 Prozent aller Bitcoins schlicht verschwunden sind. Das entspricht bei einem Gegenwert von aktuell �ber 9.000 Dollar pro Bitcoin einem zweistelligen Milliarden-Betrag.
Ein guter Teil aller Bitcoins gilt schon lange als verschwunden. Rund eine Million Einheiten befinden sich im Wallet des Bitcoin-Erfinders, der unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt ist. Diese wurden in der Anfangszeit generiert, als es noch m�glich war, mit einem normalen Notebook gr��ere Mengen an Bitcoins zu minen. Das fragliche Wallet hat allerdings seit vielen Jahren keinerlei Aktivit�t mehr gezeigt und gleiches gilt f�r Satoshi Nakamoto selbst. Hier gehen viele inzwischen davon aus, dass der Erfinder selbst schon keinen Zugang mehr zu seinem Schatz hat.
Einige k�nnten wieder auftauchen
Es kann hier das Gleiche passiert sein wie bei den meisten anderen Einheiten wohl auch: Diese sind in Wallets gespeichert, die irgendwo verschl�sselt herumliegen und aufgrund verlorener Passw�rter nicht mehr ge�ffnet werden k�nnen. Dazu kann es aus verschiedenen Gr�nden kommen - entweder die Nutzer vergessen das Passwort oder aber das jeweilige Speichermedium wurde von Strafverfolgungsbeh�rden beschlagnahmt und kann von diesen aufgrund starker Kryptographie nicht ge�ffnet werden.
Ein kleinerer Teil der als verloren vermuteten Bitcoins k�nnte aber durchaus wieder auftauchen. In der Studie werden diese dem Besitz so genannter strategischer Investoren zugeschrieben. Das sind entweder User, die schon lange geduldig die Wertsteigerung der Bitcoins beobachten und auf ein immer noch weiter gehendes Wachstum spekulieren. Andere haben ihr Wallet vielleicht auch nur vergessen und kommen eines Tages aus irgendwelchen Gr�nden wieder auf die Idee, dass sie irgendwo noch eine inzwischen stattliche Summe herumliegen haben.
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Author: Toni Sharp
Last Updated: 1704316322
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